Von Auckland bis nach Mangawhai

Zum ersten Mal in den drei Wochen Neuseeland haben wir uns ein Auto geliehen und sind aus der Stadt Auckland herausgefahren.

Aus einer spontanen Bierlaune wurde ernst, als wir uns am Freitag, den 20 Juli um 9 Uhr mit einem weiteren deutschen Mädel trafen und uns zur Autovermietung aufmachten. Durch die Spontaneität dieses Ausfluges hatten wir nur eine sehr grobe Vorstellung, wohin es gehen sollte. Ein anderes geringfügiges Problem machte uns sowieso mehr zu schaffen, das links Fahrgebot! Michael wurde schnell zum Fahrer des Tages erkoren und hat sich doch nach anfänglichen Schwierigkeiten (Blinker und Scheibenwischer Verwechselungen) recht schnell an die Gegebenheiten gewöhnt.

Die Richtung war schon zuvor festgelegt und so ging es in den Norden, an der Ostküste entlang. Nach 20 min Fahrt haben wir Auckland hinter uns gelassen: Was für eine Landschaft, alle Gerüchte stimmen, Neuseeland fängt an, wo Auckland aufhört.

Erster Zwischenstopp: Irgendeine Straße auf dem Weg in die Kleinstadt Orewa, überall grüne Hügel und Wälder, nicht so einfach zu beschreiben, ein bisschen wie im Sauerland 😉 Dann in die besagte Kleinstadt hinein, die besteht tatsächlich nur aus wenigen Straßen und einem kleinen, aber nicht so berauschenden Strand.

Zweiter Zwischenstopp: Wieder einfach nur an der Straße halten, unmöglich einfach weiterzufahren, ohne all das Grün aufgesogen zu haben, es riecht herrlich nach Wiese.

Dritter Zwischenstopp: Haben mittlerweile ein bisschen im „Lonely Planet“ gestöbert (Reiseführer) und einen kleinen Rundgang entdeckt. Kurz vor der Kleinstadt Warkworth erreichten wir dieses Etappenziel. Ein kleiner Urwald, mit riesigen Farn, Palmen und zwei wirklich großen Bäumen. Es ist faszinierend, so plötzlich in einem wirklichen Urwald zu stehen. Der Rundgang dauert 15 min und wir alle sind schon jetzt einigermaßen reizüberflutet.

Vierter Zwischenstopp: Am Cape Rodney und der Stadt Leigh vorbei zum Minidorf Pakiri. Was man hier in einem wirklich kaum vorhandenen Dorf sieht, ist echt schön, ein großer weißer Strand. Leider spielt das Wetter in diesem Moment nicht mit, es beginnt zu regnen. Normalerweise nur ungemütlich, offenbarte uns dieser Regenschauer ein physikalisches Phänomen, das wir uns noch immer nicht erklären können. Unsere Haare standen einfach zu Berge, aus irgendeinem Grund waren wir so statisch aufgeladen, als hätten wir unsere Haare an einer Zeltdecke gerieben (Wenn jemand eine Erklärung hat, immer her damit!)

Fünfter Zwischenstopp: Der Surfstrand von Mangawhai, an dem wir entlang gehen, völlig allein an einem riesigen Sandstrand. Dann auf einen kleinen Berg, der der Start einer Wanderrute ist. Allerdings nicht um zu wandern, sondern wegen einer großartigen Aussicht. Der Sonnenuntergang über den Hügeln der Nordinsel, ein absoluter Volltreffer.

Sechster Zwischenstopp: Endlich ne normale Pommesbude (leider ohne Currywurst)!

Abschluss eines gelungenen Tages: Die Skyline von Auckland bei Nacht!

Bilder:
Sonnenuntergang
Schöner Blick
Ohne Worte
Carolin und Lars
Spuren im Sand
Großer Strand

Stein am Strand
Zu dritt vor dem Sonnenuntergang
Michi auf Steinen
Lars am Cliffway
Lars am Strand
Ein Hauch vom Sonnenuntergang
Carolin und ein 800 Jahre alter Baum
…und plötzlich im Urwald

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